Am Aschermittwoch ist alles vorbei …

Wie überall und in jedem Jahr ist der Aschermittwoch der Tag, an dem die närrische Zeit endet, die im Wohnpark an Rosenmontag mit dem traditionellen Kräppelnachmittag ihren Höhepunkt hatte.

Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren lustig verkleidet und zogen zum Beginn um 15.11 Uhr mit einer Polonaise ins Restaurant ein, in dem der Musiker Michael Hagenmeyer bereits für Faschingsstimmung sorgte.

Mit fantasievollen Kostümen, die die Bewohnerinnen und Bewohner aus ihren Schränken hervorgeholt hatten oder schon Tage vorher auf der Tauschbörse für Kostüme und Accessoires tauschen konnten, war der Trubel im Restaurant abwechslungsreich. Vom Scheich über regenbogenbunte Hüte und Hemden bis hin zum Hochseeangler war die ganze Welt vertreten.

Bei Kaffee, Kräppel und Quarkbällchen konnten die Närrinnen und Narren zu bekannten Fassenachts-Liedern schunkeln und mitsingen. Die Büttenrede von einem „Griesemer Ehepaar“ gab auf Hessisch Einblicke ins närrische Eheleben. Das Programm war unterhaltsam und bot weitere Reden, Witze und einen gespielten Sketch. Zwei Bewohnerinnen wählten als Faschingskomitee die drei schönsten Kostüme aus, die sie zuvor bei der langen Polonaise durch die Tischreihen begutachten konnten. Die Gewinnerinnen waren als Nachtfalter, asiatische Adelige oder mit Masken und Federboas verkleidet und freuten sich über je eine Flasche Sekt in unterschiedlicher Größe. Eine Mitarbeiterin aus dem Betreuungsdienst, die sich als „Hippie-Mädchen“ ein fröhliches Kostüm á la Mode der sechziger Jahre geschneidert hatte, wurde ebenfalls prämiert.

Auch wenn die fünfte Jahreszeit zu Ende geht, haben wir doch einen Trost: die zweite Jahreszeit, der Frühling – für viele die schönste Jahreszeit – kommt ganz bald.

Melanie Christian